Informationstage

Aufklären statt schlechtreden GNZ 2.3.2011

Birgit und Gerhard Arndt vom Vorstand des Gewerbevereins stellten das überarbeitete Konzept der Informationstage vor. „Gerade auch, weil wir uns zurzeit im Wahlkampf be­finden,

wollten wir die Messe zur zweiten Lebenshälfte von der Parteipolitik trennen", sagte Vorsitzende Birgit Arndt.
Die ersten Informationstage waren von der SPD organisiert worden. Nun übernimmt der in Herbst gegründete Verein die Verantwortung.
Die Gesundheitstage sollen eine Plattform auch für die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises werden, auf die vielfältigen Ausbildungsberufe in dieser Branche hinzuweisen. "Wir wollen aufklären statt schlechtreden, Pflegeberufe bieten eine ganze Menge. Sie sind vielfältig undzukunftsicher", wirbt Kavai für diesen Berufszweig.

Gründauer Informationstage: Alten- und Pflegezentren stelle sich vor.


Dafür ist der Kreis mit dem AFI - dem Aus- und Fortbildungsinstitut für Altenpflege mit Sitz in Rodenbach - vor Ort.
„Unsere Lehrerinnen für Pflegeberufe werden die verschiedenen Möglichkeiten vorstellen und versuchen, schmackhaft zu machen." Dazu werden nicht nur potenzielle Pflegerschüler angesprochen, sondern auch Eltern, deren Nachwuchs gerade auf Ausbildungssuche ist. „Wir sind uns schon bewusst, dass eine Veranstaltung zur zweiten Lebenshälfte nicht gerade ein Tummelplatz für Teenager ist", sagt Kavai.
Daher gelte es, das Umfeld der Jugendlichen auf die Möglichkeiten, aber auch aufdie Anforde-rungen aufmerksam zu machen. „Wir suchen Menschen mit sozialer Kompetenz.
Ich sage immer Menschenfreunde", so der Kreisbeigeordnete.


Frauen ab 40 sind interessante Zielgruppe

Nicht nur junge Menschen stünden im Fokus. „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Quereinsteigern gesammelt. Gerade Frauen zwischen 40 und 50 Jahren haben ihre Familienplanung abgeschlossen und zudem eine immens große Lebenserfahrung."
Ein weiterer interessanter Markt seienausgebildete Krankenschwestern aus Osteuropa. „Schon jetzt haben wir einen hohen Anteil an Mitarbeitern mit Migrationshintergrund", sagt Ka­vai.
Jenseits des Beruflichen werden die Informationstage zur zweiten Lebenshälfte vieles bieten, was diesen Lebensabschnitt lebenswerter machen könne. Eine stattliche Zahl an Partnern wird alles rund ums Wohlfühlen vorstellen, etwa zur richtigen Ernährung, Fitness bis ins hohe Alter und Reisen für Senioren. Auch Ratgeber zu weniger angenehmen Notwendigkeiten - Behördengänge, Sicherheit im Haus, alternative Ruhestätten - sind Thema bei den Gesundheitstagen. Flankiert wird das ganze von einer Hobbykunstausstellung mit Künstlern des Gründauer Kreises und einem themengerechten kulinarischen Angebot.
An beiden Tagen sind regelmäßige Vorträge geplant, Beginn ist jeweils um 10 Uhr. Der genaue Zeitplan steht auf den Internetseiten des Gewerbevereins unter www.gewerbeverein-gruendau.de.

GNZ 2.3.2011

Aufklären statt schlechtreden GNZ 2.3.2011

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